Spindeltrieb für eine Weinwiege

mein Auftrag lautet: 2 x 25er Gewindestange und je eine Leiste mit einem Innengewinde dazu.
Eine Zkizze,und schon kann es losgehen. Das Bucheholz habe ich vorrätig und so präpariere ich die Hölzer für die Mutternblöcke. Da es Zeit für einen Workout ist, bediene ich mich der beiden Fuchsschänze für den groben Zuschnitt. 5 TPI für den Längsschnitt und 8 TPI rechtwinklig zur Faser. Das Holz stammt aus einer gedämpften 65mm Bucheplanke.

Die beiden Muttern werden 25x50x300mm groß. Nach dem Sägen hobele ich die Seiten eben und winklig. Die Kernbohrung für das 25mm Gewinde ist 22mm im Durchmesser. Die 1 Meter lange Buchestange mit dem Nenndurchmesser ist ein Kaufteil. Größer oder auch kürzere Gegenstände drechsele ich selbst. Es kommt auch darauf an, was das Lager gerade bietet.

Für die beiden als Zapfen ausgebildeten Enden der Gewindstangen nutze ich natürlich die Drechselbank.
Nun, bevor ich die vier Teile versende, möchte ich doch gerne herausbekommen was daraus einmal werden soll, und mein Kund erklärt mir, dass er daraus eine Weinwiege bauen möchte.

Da meine Vorstellungen dazu nicht so definiert waren, habe ich mich sehr auf und über die nun eingetroffenen Bilder gefreut.

Mit dieser Weinwiege kann man Flaschengrößen ab 1,5 Liter Magnum bis zur 9 Liter Salmanazar dekantieren. Alles aus Holz ( bis auf die kleine Kurbel ).
Meinen Glückwunsch dazu!